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Wichtige Informationen zum Eichenprozessionsspinner 2020

Befallene Bereiche sind deutlich erkennbar abzusperren oder mit Warnschildern zu versehen. Nach einem Aufenthalt in befallenen Gebieten sollten zumindest die Haare gewaschen, möglichst geduscht, die Kleidung gewechselt und gewaschen werden. Bei Hautausschlägen nicht kratzen, damit keine Entzündungen entstehen! Bei stärkeren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.             
Spezielle Fragen zum Gesundheitsschutz beantwortet das Gesundheitsamt des Landkreises Dahme-Spreewald über sein Auskunftstelefon unter der Festnetz-Tel.Nr.: 03375-262145.              
Damit es gar nicht erst zu Befall und solchen Beeinträchtigungen kommt, ist es ratsam, dass jeder Eigentümer von Eichenbäumen jetzt schon seine Bäume wieder aufmerksam nach geschlüpften Larven absucht. Die typischen Nester (Gespinste), die gerne in Astgabeln oder am Stamm (sog. Ruheplätze) entstehen, bilden sich etwa ab dem 5. Larvenstadium. Im älteren Larvenstadium sind ‘Prozessionen‘ der Raupen in langen Kolonnen an den befallenen Bäumen zur Nahrungssuche auch tagsüber gut zu beobachten. Ab Mitte Juni erfolgt dann in der Regel die Verpuppung. Die Kokons der einzelnen Raupen werden im Nest wabenartig zusammengesponnen. Auch das nähere Umfeld von Eichen ist in die Beobachtungen einzubeziehen, da Gespinste manchmal auch vom Baum abfallen können.                    
Professionelle Fachfirmen saugen die Gespinste zum Zweck der Beseitigung der gesamten Nester nebst ihrer Brut ab. Dies geschieht meist bis Mitte Juni, bevor ein Ausfliegen der dann entwickelten Falter beginnt.                           
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Wir bitten daher auch alle Bürgerinnen und Bürger um Aufmerksamkeit und um Mitteilung zu erspähten Nestern oder wenn Prozessionen beobachtet werden, damit rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zur Bekämpfung ergriffen werden können. Ansprechpartner der Stadt sind Herr Starke unter Tel.: 03375-505458 und Frau Joksch unter Tel. 03375-505417 sowie per E-Mail: u.starke@wildau.de und s.joksch@wildau.de.