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Hafenfest des Wassersportclub Wildau e.V.

18.07.2016 Am Freitag noch Regenwolken und auch am Sonntag wieder stark bewölkter Himmel – aber am Sonnabend, dem 16.07., strahlender Sonnenschein. Und das war auch gut so, denn da fand das traditionelle, jährliche Hafenfest des Wassersportclub Wildau e.V. (WCW) statt.
Hafenfest Foto Lothar Brandenburg (7).JPG
Auch wenn es durch die inzwischen angelaufenen Bauarbeiten am ehemaligen Pumpenhaus und am Wanderweg an der Dahme platztechnisch etwas eingeschränkt war, versuchten doch die Verantwortlichen wieder alles, den Gästen, Gastliegern und Mitgliedern den Tag so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Da waren natürlich zahlreiche Angebote für das leibliche Wohl – hier sei vor allem der von den Wassersportlern selbstgebackene Kuchen genannt. Aber auch für Sport und Spiel war gesorgt. Leider blieb der Sieg der Volleyballmannschaft des WCW im Wettkampf gegen die Wildauer Stadtauswahl eine Eintagsfliege und wie sonst üblich siegten wieder die Wildauer Profis.

Erstmals gab es für "Groß und Klein" zwei Attraktionen, die sehr gut angenommen wurden. Zum einen eine "Bierrutsche" von ca. acht Meter Länge und zum anderen eine ebenso lange Minigolfbahn. Beide Spiele erfreuten sich großer Beliebtheit. Ob Groß oder Klein, jeder Spieler, der teilgenommen hatte, bekam einen größeren oder kleineren Preis, keiner ging leer aus. Dafür wurde von einem unserer Clubmitglieder in einer größeren Aktion der Handel und das Gewerbe in Wildau und Königs Wusterhausen persönlich aufgesucht und um Sachspenden gebeten. Die Wasserwerke-DNWAB, die Stadt Wildau, Autohäuser, Drogeriemärkte, A10 Center Management, Sparkasse Wildau und viele nicht erwähnte Firmen zeigten sich großzügig.

Die Modellbauer beantworteten wie in jedem Jahr gern zahlreiche Fragen der interessierten Besucher. Neben den vielen Modellen für das Wasser war diesmal auch eine sogenannte Drohne im Einsatz und sowohl das Flugobjekt als auch sein Pilot begeisterten durch ihre aktiven und passiven Flugkünste.

Für die „Seefesten“ unter den Schaulustigen war natürlich eine Kutterfahrt mit dem „Starken August“ der Höhepunkt – zusätzlich zu den „regulären“ Fahrten während des Hafenfestes wurden an dem darauffolgenden Freitag bzw. Samstag noch zwei Kutterfahrten für die "Sieger" der Sportwettbewerbe organisiert. Auch wenn die Winde nicht so wehten wie erhofft und deshalb der rund einstündige Törn gerade mal so in die „Bauernbucht“ – den Möllenzugsee – führte, hatten die Teilnehmer ihren Spaß daran und der Bootsführer Prof. Mirre konnte durch die ruhige See ausführlich über die Historie des Kutters im Allgemeinen und über die Absichten des WCW und der Hochschule mit dem Kutter im Besonderen informieren. Natürlich wurde dann auch über den Verein und das Vereinsleben berichtet.

Dabei wurde auch wieder deutlich gemacht, dass der Verein an einer noch stärkeren Verankerung im Bewusstsein und Leben der Stadt Wildau interessiert ist. Dies betrifft einerseits die Zusammenarbeit mit der Betreiberin des Klubhauses an der Dahme und des Wasserwanderliegeplatzes in der unmittelbaren Nachbarschaft – was sich z.B. in der unkomplizierten Übereinkunft der Nutzung der Duschen des WCW manifestiert. Es betrifft andererseits die Potenziale, die sich zukünftig aus Zusammenarbeiten mit und Angeboten für Schulen und Senioreneinrichtungen der Stadt ergeben könnten. Hier ist die Bereitschaft aller und das Aufeinander zugehen gefordert, um dann möglichst viel für die Einwohner und Gäste Wildaus zu erreichen.

Die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Stadt ist natürlich auch im Hinblick auf die geplanten Bauaktivitäten in diesem Teil der Stadt enorm wichtig, um die möglichst umfängliche Berücksichtigung der jeweiligen Interessen zu ermöglichen und zu realisieren. Ohne Verständnis für die Belange der Beteiligten und gegenseitiges Vertrauen ist dies nur schwer möglich. Der WCW ist bereit, auch weiterhin seinen entsprechenden Beitrag dazu zu leisten. Deshalb sieht der WCW der Zukunft auch hoffnungsvoll entgegen und hofft, auch im nächsten Jahr wieder zum Hafenfest einladen zu können.

Kurt Hemmerlein

Fotos: Lothar Brandenburg