80. Jahrestag „Tag der Befreiung“ – Wildau

80. Jahrestag „Tag der Befreiung“

Am 8. Mai 2025 fand anlässlich des achtzigsten „Tages der Befreiung“ und dem Ende des zweiten Weltkrieges in Europa eine Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung beim sowjetischen Ehrenmal auf dem Albert-Lemaire-Platz statt. Dieser befindet sich vor dem Verwaltungsgebäude der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft (WiWO) in der Friedrich-Engels-Straße. Bürgermeister Frank Nerlich, der Vertreter der Stadtverordnetenversammlung Frank Vulpius sowie Schulsozialarbeiter Lars Ulbricht von der Ludwig-Witthöft-Oberschule, waren persönlich vor Ort. Ebenso nahmen Abgeordnete, Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler an der Veranstaltung zum Gedenken an die zahlreichen Opfer des Zweiten Weltkrieges teil.

Unter ihnen waren viele sowjetische Soldaten, die bei der Befreiung von Wildau starben. Insbesondere in Wildau gedenken wir zudem den Zwangsarbeitern, von denen ebenfalls viele starben und ihre Heimat nie wieder sahen.

Besonderen Augenmerk legte der Bürgermeister auf das unsägliche Leid des polnischen Volkes. Bereits 1939 überfiel Nazi-Deutschland Polen und löste damit den Zweiten Weltkrieg aus. Millionenfach wurden Polinnen und Polen ermordet, verschleppt oder vertrieben, ihr Land wurde zum ersten großen Schlachtfeld des zweiten Weltkrieges.

Diktaturen, wie das Naziregime und das stalinistische Sowjetsystem setzten auf Kosten von Vätern, Söhnen, Müttern und Töchtern ihre kriegerischen Ziele durch. Deshalb legte Bürgermeister Nerlich besonderen Wert darauf, allen Opfern von Gewalt und Krieg an diesem Tag zu gedenken und künftig für Freiheit und Demokratie einzustehen.