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Wirtschaftsstammtisch des Wildauer Bürgermeisters zum Wohnungsbau in Wildau

28.04.2017 Am Donnerstag, dem 27.4.2017, lud der Wildauer Bürgermeister wieder Unternehmer, Geschäftsführer und andere Leiter von Unternehmen und Institutionen zu seinem traditionellen Wirtschaftsstammtisch ein.
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Foto: Katja Lützelberger
v. li.: Frank Kerber, Sylvia Meißner, Heike Zauner, Bürgermeister Dr. Uwe Malich und Wilfried Kolb

Ca. 50 Gäste waren der Einladung in die „Villa am See – Klubhaus und Hafen“ gefolgt. Thematischer Schwerpunkt waren die gegenwärtigen und zukünftig absehbaren Wohnungsbauprojekte in Wildau.

Das Thema war für die Unternehmer insofern besonders interessant, da der Wohnungsbau eine wichtige Bedeutung für die Lösung des in den Unternehmen sukzessiven immer stärker wachsenden Fachkräfteproblems hat. Die Wildauer Unternehmer brauchen Fachkräfte und Nachwuchskräfte. Diese kommen aber vor allem dann nach Wildau, wenn sie hier neben einer ordentlichen Bezahlung auch eine Wohnung in einem entsprechenden attraktiven Umfeld bekommen können. Der Arbeits- und Wohnungsmarkt sind miteinander verbunden.

Zunächst stellte aber die Gastgeberin Frau Sylvia Meißner noch einmal die Villa am See, das ehemalige Klubhaus, den Gästen in allen Facetten vor. Gerade auch für die Unternehmen, für die Mitarbeiter und Gäste, ist die Villa am See eine wichtige Location zum Tagen, Feiern und Entspannen.

Im Weiteren erläuterte der Bauamtsleiter der Stadtverwaltung Wildau, Herr Wilfried Kolb, den langwierigen und komplizierten Prozess der Schaffung von Baurecht für den Wohnungsbau. Die Stadt Wildau hatte in einem mehrjährigen Prozess bis zum Jahr 2015 ihren Flächennutzungsplan (FNP) bis zur Genehmigung aktualisiert. Viele Beratungs- und Diskussionsrunden, Workshops und Ausschusssitzungen waren dem vorausgegangen. Auf der Grundlage des FNP konnte an mehreren Stellen in Wildau Baurecht geschaffen werden.

Danach berichtete Herr Frank Kerber, Geschäftsführer der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft (WiWO), über die verschiedenen Bauvorhaben seines Unternehmens. Eines davon am Rande des Hückelhovener Ringes ist schon im Bau. Weitere Projekte werden voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen und im kommenden Jahr abgeschlossen.

Abschließend stellte Frau Heike Zauner von der Berliner BAUWERT Investment Gesellschaft ihr Wohnungsbauprojekt für den Röthegrund II vor. Dort sollte eigentlich schon Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts gebaut werden, aber damals wurden Bauvorhaben vor allem aus steuerlichen Gründen wieder zurückgestellt. Inzwischen ist die Wohnungsnachfrage aber so stark und stabil, dass sich deutschlandweit große Investitionen in den Wohnungsbau erneut rechnen. Auch in Wildau, da sich die Stadt am grünen Rande Berlins sehr gut entwickelt und die Nachfrage (Zuzug) anhält. Wenn Anfang Mai endgültig baurechtlich grünes Licht gegeben wird, soll die Maßnahme für den Röthegrund II etwa Mitte dieses Jahres beginnen. Dann wird in Wildau eine neue urbane Wohnqualität entstehen, wie sie bisher in unserer Region kaum realisiert wurde.

Wildau rüstet sich für die Herausforderungen der Zukunft, soll und will weiter wachsen. Dabei wird der Ort zugleich sein besonderes Flair bewahren, ein bisschen wild, mit viel Grün für alle.

Dr. Uwe Malich
Bürgermeister