Waldsiedlung

Die Waldsiedlung entstand zu Beginn der 30er Jahre. Der Drang nach Grün im Lebensumfeld war den Menschen, besonders den Großstadtmenschen aus Berlin, schon immer eigen.
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Die wald- und wasserreiche Umgebung zog sie in das südliche Randgebiet von Berlin, Eichwalde, Schmöckwitz, Zeuthen und Wildau.  Das bemerkten die Immobilienfirmen und kauften weite Wald- und Grünflächen auf, parzellierten diese und verkauften sie zu annehmbaren Preisen.  So tat es auch die Firma Schrobsdorff, die sich für Wildau-Zeuthen entschieden hatte. Das Gebiet der Waldsiedlung wurde parzelliert, erschlossen und besiedelt.

Die Waldsiedlung in Wildau besitzt aufgrund der einheitlichen großzügigen Parzellierung und des schönen Baumbestandes einen hohen Wohnwert, den es gilt zu schützen und zu erhalten. Die Bebauung variiert zwischen zweigeschossigen Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern und Wochenendhäusern, einige Grundstücke sind noch unbebaut.

Um das Ortsbild und den Charakter der Waldsiedlung zu bewahren werden bei der Beurteilung von Bauvorhaben die Gestaltungssatzung und die Baumschutzsatzung herangezogen.