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Pressemitteilung Seifenblase

Pressemitteilung Stadt fördert auch weiterhin ehrenamtliches Engagement der Wildauer Bürgerinnen und Bürger


Zum Projekt Seifenblase

Das Projekt Seifenblase erhält vom Trägerverein KJV Zuwendungen für die Finanzierung der Räume, des Personals (Ehrenamtskoordinatorin) und der Sachmittel für seine ehrenamtlichen Angebote. Nicht die Stadt Wildau ist hierbei der Ansprechpartner für die Seifenblase, sondern der sie unterstützende und betreibende Trägerverein KJV eV.

Es gibt hinsichtlich der Personalkosten keinerlei vertragliche Vereinbarung zwischen der Stadt und dem KJV bzw. mit der Seifenblase.

Die Grundsätze der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung sowie die Förderrichtlinie für Vereinsförderung der Stadt lassen diese Bezuschussung nicht zu.

Ursprünglich war die Initiierung dieser Summe als Anschubfinanzierung für die vom KJV ins Leben gerufene Seifenblase gedacht. Von einer dauerhaften Förderung war nie die Rede.

Der KJV erhielt seit 2015 eine 50%ige Förderung durch das Bundesprogramm Frühe Hilfen. Eigentlich hätte der Verein die restlichen 50% aus Eigenmitteln (Sponsoring, Mieteinnahmen Mitgliedsbeiträge) aufbringen müssen.

Die Stadt betreibt allerdings mit den gleichen Zielen den Familientreff „Kleeblatt“ als städtische Einrichtung. Dort stehen moderne Räume, Einrichtung, Sachmittel und eine feste Personalstelle zur Verfügung. Die Miete zahlt die Stadt Wildau. Der Familientreff „Kleeblatt“ kann von allen, die sich ehrenamtlich mit einem Angebot engagieren wollen, genutzt werden. Allerdings befinden sich einige der früher im Familientreff „Kleeblatt“ vorgehaltenen Angebote nun im Projekt Seifenblase.

Vor diesem Hintergrund ist die Stadt Wildau gern bereit, die unterschiedlichen Ansätze in einem Gespräch mit den Ehrenamtlern zu koordinieren.

Mittlerweile hat der Landkreis erklärt, dass der KJV schon seit 2018 keinerlei Förderung aus dem Bundesprogramm Frühe Hilfen mehr erhält. Wenn der Kreis ohne Finanzierung aus dem Bundesprogramm fördert (also aus dem Landkreishaushalt), dann bezahlt die Stadt quasi die gesamte Personalkostenerstattung. 50% über die Abgabe per Kreisumlage und 50% aus dem städtischen Haushalt.

Die Stadt Wildau bekennt sich ausdrücklich zu ihren hohen Standards und Leistungen für ihre Bürgerinnen und Bürger von alt bis jung.

Die Mietzuschüsse zu den Räumen Seifenblase werden gegenüber dem KJV weiterhin geleistet. Auch eine Corona-Zusatz-Zuwendung zur Miete wurde gezahlt.

Die Zuwendungen bzgl. der Schul- und Straßensozialarbeit und alle bisherigen Verträge mit dem KJV werden weiterhin im Haushalt der Stadt abgesichert.

Der KJV kann auch weiterhin, entsprechend der Vereinsförderrichtlinie der Stadt, projektbezogene Mittel (z.B. Sachmittel) beantragen. Die Vergleichbarkeit zu den übrigen Förderungen gegenüber den Vereinen in der Stadt wird zugesichert.

Allen ehrenamtlichen Initiativen stehen die modernen Räumlichkeiten in der städtischen Sozialeinrichtung Kleeblatt offen. Termin-, Raum- und Arbeitskoordination können mit der zuständigen Mitarbeiterin abgestimmt werden. Dies gilt sofort ab Aufhebung der Corona Eindämmungsvorschriften.

Die Stadt sieht sich in der Pflicht, ehrenamtliches Engagement in Wildau auch weiterhin im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel zu fördern.