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Klimaschutzmanagement

Klimaschutzmanager

Klima-, Umwelt- und Naturschutz haben in Wildau einen hohen Stellenwert. Mit einer Vielzahl von Maßnahmen leistet die Stadt bereits einen Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise und zum langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen.

Im Dezember 2019 wurde durch die Stadtverordnetenversammlung mit dem Beschluss S 03/91/19 die Erstellung eines kommunalen Klimaschutzkonzepts und die Einführung von kommunalem Klimaschutzmanagement auf den Weg gebracht.

Die Stadt Wildau hat Fördermittel für die Erstellung eines umsetzungsorientierten, integrierten Klimaschutzkonzepts gemäß der „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld (Kommunalrichtlinie) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) beantragt.

Dank der Ende November 2021 erteilten Förderzusage konnte die Stadt zum 1. Dezember 2021 einen Klimaschutzmanager auf zwei Jahre befristet einstellen. Im April 2022 hat die seitens der Verwaltungsspitze einberufene „AG-Klimaschutz“ mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fachverwaltungen ihre Arbeit aufgenommen.

Das geförderte Klimaschutzprojekt der Stadt Wildau läuft unter dem Projekttitel
„KSI: Integriertes Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanagement in der Stadt Wildau – Erstvorhaben“ mit einer Laufzeit vom 01.12.2021 bis 30.11.2023. [Förderkennzeichen: 67K17684]

Integriertes Klimaschutzkonzept

Am 13. Juni 2023 hat die Stadtverordnetenversammlung mit dem Beschluss S 240/2023 die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts beschlossen und den Aufbau eines Klimaschutz-Controllings als Handlungsstrategie eingeleitet. Das Konzept stellt eine Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten in Wildau dar und soll auf lokaler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele beitragen.

Neben einer aktuellen Energie- und Treibhausgasbilanz der gesamten Kommune, wurden die technischen und wirtschaftlichen Potenziale zur Minderung von Treibhausgasen (THG) ermittelt. Darauf aufbauend wurden in einem Maßnahmenplan 7 Handlungsfelder identifiziert und 45 kurz- (bis drei Jahre), mittel- (drei bis sieben Jahre) und langfristige (mehr als sieben Jahre) Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen festgelegt. Das Konzept und die zugrundeliegenden Maßnahmen wurden unter Beteiligung relevanter Akteure und der Bürgerinnen und Bürger erarbeitet und öffentlichkeitswirksam begleitet.

In Folge soll das Klimaschutzmanagement verstetigt werden, d.h. es soll sich in der Organisationsstruktur etablieren und Klimaschutz als Querschnittsthema in den Verwaltungspraktiken verankert werden. Eine weitere Aufgabe ist die Implementierung und Anwendung eines Klimaschutz-Controllings, bei dem u.a. in den politischen Gremien eine jährliche Berichterstattung stattfindet. Weitere Tätigkeitsfelder des Klimaschutzmanagements sind Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit.

Das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ sowie den „Maßnahmenkatalog“ können Sie hier herunterladen:

Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
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