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Die Wasserbüffel sind wieder da

26.05.2020 Die Stadt freut sich, dass die Wasserbüffel nun schon zum vierten Mal aus ihrem Winterquartier nach Wildau zurückgekehrt sind, um ihre Tätigkeit als Landschaftspfleger während der Sommermonate fortzusetzen.
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Die Büffel stammen von der Storkower Burgbüffel GbR und werden im Rahmen eines Landschaftspflegeprojektes in den Dahmewiesen eingesetzt, das aus dem Interkommunalen Flächenpool (INKOF) für die Flughafenumfeldkommunen finanziert wird. Wasserbüffel haben durch ihre breiten Hufe mit einer Zwischenklaue und ihrem robusten Verdauungstrakt für die Pflegearbeiten auf den feuchten Dahmewiesen große Vorteile gegenüber dem dort allenfalls eingeschränkt möglichen Einsatz von Maschinen.

Mit dieser ganz natürlichen Art des Mähens werden nicht nur die Tiere satt und fühlen sich wohl, sondern es wird auch „ganz nebenbei“ die Artenvielfalt in den Wiesen erhöht. So konnten nach den ersten Weidejahren schon wieder Orchideen, der Kleine Baldrian und das Raue Mariengras als gefährdete und geschützte Pflanzenarten festgestellt werden. Kürzlich wurde zudem der Große Feuerfalter als geschützte Tierart beim Monitoring gesichtet.

Die Wasserbüffel leisten „gute Arbeit“, auf die alle am Projekt beteiligten richtig stolz sein können. Am 26. Mai trafen die ersten vier der für 2020 vorgesehenen männlichen Tiere ein. Sie sind alle im Alter von drei bis vier Jahren. Für Ben und Seppl sind die Wildauer Dahmewiesen noch Neuland. Für Tino und Moppl war es ein freudiges Wiedersehen, denn sie verbrachten auch schon den letzten Sommer hier in Wildau.

Natur-Interessierte und Neugierige sind wieder herzlich eingeladen, die imposanten Tiere in Wildau zu beobachten. Derzeit befinden sie sich für die Dauer von ca. zwei Wochen auf der Fläche hinter dem Stadtgarten und sind von dort aus gut zu sehen. Danach werden sie auf eine andere Fläche in den Dahmewiesen wechseln.

Katja Lützelberger
Öffentlichkeitsarbeit