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Bank gegen Rassismus vor der Ludwig-Witthöft-Oberschule

15.11.2022 Seit einiger Zeit steht vor der Ludwig-Witthöft-Oberschule die erste Wildauer „Anti-Rassismus-Bank" und zeigt auch nach außen, dass die Schule Mitglied im bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist.
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Am 10. November 2022 war Bürgermeister Frank Nerlich vor Ort, um sich dieses nutzbare wie auch zum Nachdenken anregende “Stadtmöbel“ anzusehen. Im  Gespräch mit der stellvertretenden Schulleiterin, Norienne Olberg äußerte sie dazu: “Wir sind eine Schule gegen Rassismus und versuchen dies auch so zu leben. Wir achten alle gemeinsam darauf. Die Bank macht darauf aufmerksam, dass für Rassismus kein Platz ist. Sie wird auch gut angenommen und ist ein echter Blickfang.“

Foto: Stadt Wildau

Die Bank steht an der Karl-Marx-Straße links vom Schulgebäude am Rand des Bürgersteigs und ist so im Stadtbild präsent. Mit ihrer Aufstellung wurde auch die umgebende Fläche vor dem Schulgrundstück in Ordnung gebracht, teilweise gepflastert und eine Hecke angepflanzt. So kann man sich beim Spaziergang entlang der Hauptstraße der denkmalgeschützten Siedlung hier auch etwas ausruhen. Aber auch diese Bank ist bereits beschmiert worden.

Die besondere Gestaltung der Bank macht ihre Botschaft deutlich: Während die Rückenlehne ca. zwei Meter lang ist, misst die Sitzfläche rund einen halben Meter weniger. Dieses fehlende Stück symbolisiert, dass es keinen Platz für Rassismus gibt. Die Bank wurde der Stadt Wildau von der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg / Bündnis für Brandenburg“ der Staatskanzlei des Landes Brandenburg kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bänke wie diese befinden sich inzwischen an vielen Orten in Brandenburg und drücken gewitzt die klare Botschaft für Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz in unserem Land aus.

Katja Lützelberger, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing